Unser Heimwerker-Tipp

Korkboden verlegen

©Hamberger Flooring GmbH & Co. KG

Untergrund vorbereiten

Untergrund prüfen

Überprüfen Sie den Untergrund. Korkboden kann auf jedem Untergrund, der glatt, plan, rissfest, trocken und sauber ist, verlegt werden. Daher alle Verunreinigungen entfernen.

Mulden ausgleichen

Größere Mulden mit Spachtelmasse füllen und eine glatte Verlegefläche herstellen.

Begradigung bei Dielenboden

Bei Dielenboden als Untergrund werden Verlegeplatten als Begradigung aufgelegt. Die Verlegung kann hierauf erfolgen.

Korkboden verlegen

Korkplatten mischen

Nehmen Sie mehrere Kartons und mischen die Platten untereinander. Geringe Fabrikationsunterschiede würden sich sonst auf der Fläche bemerkbar machen.

Temperierung

Da Korkboden ein Naturprodukt ist, sollte es wenigstens 48 Stunden im Verlegeraum locker ausgebreitet werden. So kann es sich der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit anpassen und später nicht mehr schrumpfen und dehnen.

Beginn am Raummittelpunkt

Die einfachste und sicherste Methode der Verlegung ist von der Raummitte aus. Der Raummittelpunkt wird mit einem Schnurschlag ermittelt. Hier auf Rechtwinkligkeit achten.

Verlegen des Korkbodens

Verteilen Sie den Kleber mit einem Zahnspachtel auf den Boden. Die Platten werden nun fest auf die Kleberschicht gedrückt und exakt in Position gebracht. Wenn die Platten an richtiger Stelle fixiert sind, klopfen Sie diese mit dem Gummihammer von innen nach außen fest an. Die Platten müssen voll flächig mit dem Kleber verbunden werden.

Dehnfugen

Innerhalb der abgesteckten Flächen werden nun weitere Korkplatten verklebt. Zu den Rändern hin wird eine ca. 2 mm breite Dehnfuge eingehalten. Die erforderlichen Zuschnitte werden sauber mit dem Cutter ausgeführt.

Kork-Bodenbelagskleber

Verwenden Sie zum Verlegen von Korkboden speziellen Kork-Bodenbelagskleber. Dieser ist optimal auf das Material abgestimmt.

Versiegelung

Etwa drei Tage nach der Verlegung kann die Oberfläche des naturbelassenen Korkbodens versiegelt werden. Sie kann auch gewachst oder imprägniert werden.

Den haltbarsten Schutz bietet jedoch die Versiegelung. Bei der Verwendung von Versiegelungslack sollte nach dem Erstanstrich ein Zwischenschliff mit feinem Schleifpapier erfolgen. Weitere Hinweise, Tipps und Empfehlungen geben die Hersteller der Versiegelungsmittel.

Korkboden ist auch mit werkseitiger Versiegelung zu erhalten, d.h. nach der Verlegung ist keine Versiegelung erforderlich. Eine besondere laufende Pflege ist ebenfalls nicht erforderlich.

Knifflige Stellen leicht gemacht

Mauervorsprünge

Korkplatten lassen sich gut bearbeiten. Mauervorsprünge werden einfach ausgeklinkt.

Heizkörper und Rohre

An Heizkörperkonsolen und Rohren wird ein Streifen ausgeschnitten und das Reststück hinten wieder eingesetzt.